Führung Hyparschale


Beginn: 12.00 Uhr/ 13.00 Uhr


Die Hyparschale ist ein stadtbildprägendes Bauwerk in der Silhouette der Magdeburger Elbaue als Teil des Ensembles mit der Stadthalle, dem Albinmüller-Turm und dem sog. Pferdetor, welche bedeutende Zeugnisse des vormaligen Ausstellungs- und Festgeländes (Joh. Göderitz) von 1927 im Rothehornpark verkörpern.

Das Bauwerk wurde 1969 als Mehrzweckhalle für Messen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen im Stadtpark Rotehorn errichtet. Die Dachkonstruktion besteht aus vier zusammengesetzten Hyparschalen aus Stahlbeton, die eine quadratische Grundfläche von 48 x 48 Metern stützenfrei überspannen. Das Gebäude ist die größte noch erhaltene Hyparschale, die das Bauunternehmen des Schalenbaumeisters Ulrich Müther errichtet hat. Dieses Solitärbauwerk ist ein beeindruckendes und erhaltenswertes Beispiel für die Kunst des leichten Bauens. Seit 1990 steht die Hyparschale auf der Denkmalliste. Sie wurde 1997 für baufällig erklärt und baupolizeilich gesperrt. 

Die Sanierung der Schalen erfolgte mit einem neuen Verfahren mittels Carbonbeton.  

Die künftige Nutzung sieht vor allem den Tagungs- und Kongressbetrieb für 200 bis 500 Teilnehmer vor, welcher in der Stadthalle für dieses Spektrum nicht realisierbar ist.

Des Weiteren soll das Gebäude u. a. für: 

  • Firmenveranstaltungen (Aktionär-Versammlungen, Produktpräsentationen etc.)
  • Kultur und Bildung (Ausstellungen, Kleinkunst)
  • Parteiveranstaltungen
  • Schulungsveranstaltungen
  • Firmenfeiern

genutzt werden. 

Fördermaßnahmen

  • 1. BA: Stadtumbaumaßnahme im Programmjahr 2017 und PJ 2018 (Sanierung Dachschale und Tragwerk)
  • 2. BA: Nationale Projekte des Städtebaus (übrige Bauleistungen wie Rohbau, Haustechnik, Ausbau)
  • Bauende: voraussichtlich im 2. Halbjahr 2023
  • Veranschlagte Kosten: ca. 17 Mio. €